Holzcutter aus Rosenholz und Birke
Die Holzcutter aus Rosenholz und Birke sind ausgesprochen nützliche Messer, die sich durch ihre präzise Klingenführung, die stufenlose Einstellbarkeit, das natürliche Material, die warme Oberfläche und die besondere Optik von ihren Pendants aus Kunststoff oder Metall abheben.
Anwendung
Ob im Alltag oder Beruf- die Holzcutter sind in vielen Lebenslagen scharfe und praktische Helfer. Die Klinge kann stufenlos ausgefahren und mit dem Feststellknopf aus Holz sicher arretiert werden. Dadurch lassen sich auch Schnitte mit genau eingestellter Tiefe durchführen, ohne das Material ganz zu durchtrennen- geschätzt unter anderem im Architektur-Modellbau. Jeder Karton lässt sich so sicher öffnen, ohne den Inhalt zu beschädigen. Die Verjüngung der Vorderkante erlaubt es, den Korpus und die austretende Klinge dort sicher und fest halten zu können. Präzisere Schnitte sind die Folge.
Für den perfekten Lauf der Klingen sind sehr kleine Spaltmaße notwendig. Quillt das Holz der Korpus unter Einfluss von Wasser oder anderen Flüssigkeiten insbesondere auf den Laufflächen der Klinge, können sich die Spaltmaße so verändern, dass die Klinge nicht mehr wie gewünscht läuft. Für gewöhnlich ist nach der Trockung alles wieder wie zuvor. Trotzdem empfehle ich das Vermeiden von jeglichen Flüssigkeiten bei der Verwendung der Holzcutter.
Klinge
Die Holzcutter sind fast wörtlich um einen Klinge der japanischen Marke Olfa® mit der Bezeichnung LBB herum gebaut. Sie entsprechen in den Maßen den allermeisten handelsüblichen Abbrech-Klingen im 18mm Format. In Verwendung mit den Ofla Klingen kann ich für den sauberen un exakten Sitz der Klinge garantieren. Sie sind 0,5mm stark und besitzen eine außergewöhnlich hohe Schärfe, die sie bei sachgemäßer Behandlung lange halten. Die achtfache Segmentierung erlaubt es, die Klingensegmente abzubrechen und so unmittelbar eine scharfe Klinge zur Verfügung zu haben. Die Klingen sind durch das gute Vertriebsnetz von Olfa weltweit erhältlich.
Aufbau
Der Korpus des Holzcutters besteht aus zusammen gesetzten Schichthölzern. Die Toleranzen, die für einen sauberen, nahezu spielfreien Lauf der Klinge notwendig sind, liegen im Zehntel Millimeter Bereich. Hier spielen die Schichthölzer ihren Vorteil aus, bleiben sie doch sowohl bei der Herstellung als auch später im Gebrauch merklich formstabiler. Die Feststellknöpfe sind wie der Korpus von Hand gebaut und bestehen aus dem eigentlichen Holzknopf, in den eine Edelstahlschraube eingelassen ist. Die eigens angefertigte Schiebemutter sichert die zuverlässige Klemmung der Klinge im Korpus. Erst durch die sorgfältige Abstimmung aller vier Komponenten aufeinander entsteht ein außergewöhnlich funktionales, hochwertiges und zugleich schönes Messer.
Herstellung
Den Korpus sowie der Feststellknopf fertige ich im Berliner WerksAtelier in Handarbeit unter nicht prekären Arbeitsumständen, mit Liebe und Freude zum Detail. Hierbei liegt neben der Sicherheit und Gesundheit des Herstellers ein besonderes Augenmerk auf dem kleinen ökologischen Fußabdruck. Die verwendeten Hölzer sind vorrangig Reste, die für den Möbelbau aufgrund ihrer geringen Größe dort im Abfall landen. Die speziell entwickelte Herstellungsweise minimiert den Verschnitt und ermöglicht die bestmögliche Nutzung der Ausgangsmaterialien.
Die einzelnen Holzlagen im Korpus sind lediglich 0,5mm stark. Hierdurch erhält der Cutter auf der Ober- und Unterseite seine charakteristische feine Linierung. Die Oberfläche des Holzcutters ist in einem langwierigen Verfahren 5 malig mit einer Mischung aus natürlichen Ölen gesättigt und anschließend mit natürlichen Wachsen versiegelt. Dies garantiert eine widerstandsfähige, haltbare und gesunde Oberfläche, die sich dazu noch fantastisch anfühlt.
Weiter führende Informationen zu den Holzcuttern finden sie auf der Info-Seite.